Etwas mehr als zwei Wochen nach dem Amoklauf in Prag, bei dem am 21. Dezember ein 24jähriger Mann wahllos 14 Menschen an der Prager Karlsuniversität tötete und zahlreiche weitere Personen verletzte, dauert die Hilfe an.
Während direkt nach dem Ereignis ein kleines Team Freiwilliger vor Ort war beziehungsweise sich hier in Deutschland für einen möglichen Einsatz in Prag vorbereitete, konnten wir in den Tagen danach mit deutsch- und englischsprachigem Informationsmaterial für Betroffene, sowie Hinweisen auf deutschsprachige Internet- und Telefonangebote für belastete Personen unterstützen....
Wer Opfer von Gewalt geworden ist, benötigt häufig Unterstützung, um die gesundheitlichen und sozialen Folgen zu bewältigen. Hier hilft das Soziale Entschädigungsrecht (SER). Es wurde reformiert und in einem neuen Sozialgesetzbuch (SGB XIV) gebündelt. Die Leistungen wurden ausgeweitet und können nun leichter abgerufen werden. Zum 01.01.2024 wird das Opferentschädigungsgesetz (OEG) aufgehoben und das SGB XIV tritt in Kraft...
Need for rethinking our common ground
It has become difficult to overlook, that the critical incidents, emergencies and disasters that occur on European soil are becoming more frequent and often have longer and more devastating effects not only on the infrastructure of the European states but also on the psychosocial level of their citizens psychological well-being. Facing these new challenges, emergency psychologists have the opportunity but also carry the burden to try, through scientifically solid, state-of-the-art methods, to lessen the impact of these critical events on the people affected while also caring for their own mental and physical health. Through the continuous exchange of scientific facts, methods, lessons learned and best practices, the Standing Committee on Crisis and Disaster of the EFPA plays a vital role in disseminating, comparing, developing and improving the psychosocial support that is so needed after a disaster. - An article by Petros Stathakos....
Strukturen und Vorgehensweisen der psychosozialen Akuthilfe in Großschadenslagen
Bahnunglücke, Naturkatastrophen, Terroranschläge: Wenn es zu großen Schadensereignissen kommt, die Dutzende, Hunderte oder gar Tausende potenziell traumatisierte Menschen zur Folge haben, bedarf es besonderer Vorgehensweisen, um die Betroffenen innerhalb kurzer Zeit psychotraumatologisch erstversorgen zu können. Ein Artikel von Dr. Robert Steinhauser, erschienen in ReportPsychologie, Ausgabe 05/2023....