Etwas mehr als zwei Wochen nach dem Amoklauf in Prag, bei dem am 21. Dezember ein 24jähriger Mann wahllos 14 Menschen an der Prager Karlsuniversität tötete und zahlreiche weitere Personen verletzte, dauert die Hilfe an.
Während direkt nach dem Ereignis ein kleines Team Freiwilliger vor Ort war beziehungsweise sich hier in Deutschland für einen möglichen Einsatz in Prag vorbereitete, konnten wir in den Tagen danach mit deutsch- und englischsprachigem Informationsmaterial für Betroffene, sowie Hinweisen auf deutschsprachige Internet- und Telefonangebote für belastete Personen unterstützen....
Auch fand auf Anfrage der tschechischen Kolleg*innen ein multinationaler Austausch zu Erfahrungen und fachlicher Evidenz hinsichtlich mittel- und langfristiger Hilfsangebote für Betroffene statt, bei dem wir mit Erfahrungen und Erkenntnissen aus Praxis und Forschung beitragen konnten.
Perspektivisch ist bereits ein Austausch zur Evaluation und weitergehenden Planung psychosozialer Angebote für solche Ereignisse angedacht, um 2für mögliche zukünftige Situationen besser vorbereitet zu sein.
07.01.2024, Florian Stoeck