Infolge des Amoklaufs in Prag haben Mitglieder der Fachgruppe Notfallpsychologie im BDP vorsorglich ein ad-hoc Krisenteam zusammengestellt, um die tschechischen Kolleg*innen bei der Begleitung insbesondere deutschsprachiger Betroffener unterstützen zu können. 14 Menschen hatte der Angreifer getötet und viele weitere verletzt. Die Erschütterung nach der Schusswaffenattacke an der Prager Karls-Universität ist groß.
Bereits seit kurz nach dem Ereignis besteht ein enger Austausch der Fachgruppe Notfallpsychologie mit den Verantwortlichen in der tschechischen Hauptstadt. Eine Kollegin ist bereits vor Ort. Darüber hinaus bietet die Fachgruppe auch die Möglichkeit für virtuelle/telefonische Beratung an. Schon bei früheren größeren Schadenslagen und Anschlägen kam es zu kurzfristigen Unterstützungseinsätzen, so zuletzt nach dem Terroranschlag in Wien im Jahr 2020. (Stand 22.12.2023, Florian Stoeck)